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Bergmann Dachdeckermeister

Was ist was? - Eine kleine Materialfibel

PREFA-Schindeln:
2,6kg/m² ist das Flächengewicht dieser beschichteten Aluminium Platten.
Die einzelnen Platten werden ineinander eingehängt und mit einem Blechhafter
befestigt. (Die Schornsteinbekleidung ist mit Faserzementplatten gedeckt)
PREFA_Schindel

Biberschwanzmörteldeckung:
Damit die Deckung dicht gegen einwehenden Schnee und Staub ist,
wird längs auf die schmale Ziegelkante der Fugenmörtel "aufgezogen"
und die Oberkante des Ziegels quer mit einem Mörtelschlag versehen.
Diese Mörteltechnik wird heute nur noch selten und dann meist nach
Vorgabe des Denkmalschutztes eingesetzt.
Mörteldeckung

Ortgang mit Unterplattung:
Auf den Giebelabschluss(Ort) werden Schieferstreifen befestigt, die ca.
3 cm überstehen. Auf diese wird dann der abschliessende Ziegel(Ortgangziegel)
mit Mörtel verlegt und die Mörtelkante glatt verputzt.
Unterplattung

Biberschwanz-Doppeldeckung:
Diese Bezeichnung ruht daher, dass immer mindestens zwei Dachziegel
übereinander liegen (der 1. überdeckt den 3. um das Mindestmaß).
Die Lattweite beträgt ca. 15 cm. Vom Laien wird diese Deckung gern als
Einfachdeckung bezeichnet.
Doppeldeckung

Biberschwanz- Kronendeckung:
Dieses Erscheinungsbild wird vom Laien oft irrtümlich als Doppeldeckung
beschrieben. Es handelt sich aber um die Kronendeckung, weil der sog.
"Oberdecker" auf der Krone der Unterdeckers hängt. Im Sinne der
vorgeschriebenen Überdeckungen ist auch dies eine Doppeldeckung, da die
gleiche Anzahl Dachziegel pro m² benötigt wird.
Die Lattweite beträgt hier ca. 30 cm.
Kronendeckung

Deutsch eingebundene Biberschwanzkehle:
Die Schichten der Kehle laufen nach einem bestimmten Verlegeschema
an oder unter die Deckschichten der beiden ankommenden Dachflächen.
Diese Kehlausbildung erfordert noch handwerkliches Geschick und ein
hohes Maß an Fachkenntniss.
Biberschwanzkehle

Untergelegte Kehle:
Der Bauherr wünschte eine einheitliche Farbgebung. Ein Farbanstrich
kam nicht in Frage und so wurde eine Biberschwanzkehle ausgelegt,
an die die Falzziegeldeckung anschließt.
Untergelegte Kehle

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